Die Stiftung Architektur Südtirol, der Verein Landschaftsarchitektur Südtirol (LAS), die Stadt Bozen und die Kulturinitiative Restart BZ veranstalten die internationale Konferenz „A place to B(z) - Zwischennutzungen, eine Chance für partizipative Regeneration urbaner Räume“.
Ziel der Konferenz ist es, das Thema Zwischennutzung in die lokale öffentliche Debatte einzubringen, indem neue Perspektiven eröffnet werden. Interessierte Bürger, Experten, Fachleute und öffentliche Verwaltungen sollen über das Thema der Zwischennutzung stillgelegter Flächen in der Stadtlandschaft als fruchtbare Orte für die Bereicherung und Entwicklung von Stadtvierteln durch temporäre kulturelle, soziale und grüne Aktivitäten informiert werden.
Im Laufe des Tages sind Beiträge von Experten auf dem Gebiet der Forschung und vor allem der Planung vorgesehen, die anhand von nationalen und europäischen Best Practice Beispielen einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten der vorübergehenden Umgestaltung von Brachflächen geben werden. Diese Gebiete stellen ein großes Potenzial für die angrenzenden städtischen Räume, für ihre Bevölkerung und für soziale Erneuerungsprozesse dar.
Den Abschluss der Konferenz bildet ein runder Tisch zum Thema der Möglichkeit, das Bahngelände in Bozen, ein Areal im Herzen der Stadt mit großem Potenzial für eine temporäre Nutzung, bis zum Beginn des endgültigen Projekts vorübergehend nutzbar zu machen.
Die Konferenz entstand aus den Impulsen des Grünplans der Gemeinde Bozen, der in partizipativer Form unter der Leitung des Studios LAND des Landschaftsarchitekten Kipar erarbeitet wurde, aus dem Engagement und der Initiative der Landschaftsarchitekten des LAS, aus den proaktiven Impulsen verschiedener lokaler Vereine, der Gemeindeverwaltung und dem Projekt der Freien Universität Bozen „A place to B(z)“ und dank der Zusammenarbeit mit Metrogramma, Temporiuso, RFI und FS Trenitalia.
Die Konferenz folgt auf zwei von LAS und Restart Bz organisierte Exkursionen nach St. Gallen in der Schweiz und nach Mailand, bei denen sich Fachleute und Verwaltungsangestellte über positive Beispiele der Zwischennutzung verlassener Standorte informieren konnten.
Das detaillierte Programm findet man als Pdf-Datei im beigelegtem Plakat.
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